Agroforst-Pflege
Unsere vor drei Jahren gepflanzten Pappel-Reihen, insgesamt 2200 Bäume, hatten in den trockenen Sommern 2022 und 2023 stark gelitten. Der Regen im vergangenen Herbst und Winter hat diesen starken Pioniergewächsen jedoch sehr gut getan – sie konnten sich sichtbar erholen und stehen nun kräftig im Feld. Um die Entwicklung der Bäume weiter zu fördern, Bodenhumus aufzubauen und Trockenheitsschäden vorzubeugen, haben wir in diesem Jahr einen 3 m breiten Kleegras-Streifen neben den Baumreihen als Mulchmaterial-Spenderfläche reserviert. Das Kleegras wird gemäht und mit einem Seitenschwader an die Bäume gelegt. Dort schützt es – wie im Gemüsegarten – den Boden vor Austrocknung und dient den Makro- und Mikroorganismen des Bodens als Nahrungsquelle bzw. kompostiert vor Ort.
Bei weiterer guter Entwicklung der Pappeln können wir bald beginnen, diese mit vielfältigeren und anspruchsvolleren Baumarten zu untersetzen oder auszutauschen.