Die nächtlichen Hühner-Umzüge
In die heißen Tage fiel leider auch die Ausstallung unserer Isabell-Legehennen. Schlacht-Termin war Donnerstag, der 3.7. um 6 Uhr, also der Morgen nach dem heißen Mittwoch mit der tropischen Nacht. Ihr erinnert euch, die Temperaturkurve fiel in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag erst gegen Mitternacht unter 30 Grad. Um den Tieren Hitzestress beim Transport zu ersparen, mussten wir die Verladung auf 2 Uhr in der Nacht verlegen, als sich die Luft auf 25 Grad abgekühlt hatte. Gegen 4 Uhr konnten wir mit dem Transport starten und kamen 6 Uhr am Schlachthof in Witzenhausen an. Besser geht es kaum unter derart hochsommerlichen Randbedingungen.
Warum aber eigentlich im Hochsommer umstallen? Ganz einfach: In der Haupt-Urlaubszeit ist die Nachfrage nach Eiern am geringsten, sodass die fehlenden Hühner kaum auffallen, und man anderseits eine Überproduktion vermeidet.
In der Folgewoche war dann die Ausstallung und Schlachtung der Bruderhähne angesetzt, und konnte bei angenehmeren Temperaturen normal durchgeführt werden. Wir konnten die Hähne wieder um 6 Uhr am Schlachthof übergeben, und gleich um 7 Uhr mit deren Schwestern – also unseren neuen Legehennen – die Heimreise antreten. Die jungen Damen aus der Rassehuhn-Leistungshuhn-
Bild links: Die neuen Legehennen noch vorsichtig in der Nähe ihres neuen Zuhauses.
Bild rechts: Selfie mit Bruderhahn – ein Abschiedsgruß und Dankeschön!