Wohin mit zuvielen Eiern?
Alle Jahre wieder gehen in den Schulferien, besonders in den Sommerferien, die Eierbestellungen von Läden, Lieferdiensten und Foodcoops zurück. Da unsere Hühner nicht gleichzeitig auch Ferien machen, entsteht ein Überhang an Eiern, mit dem es umzugehen gilt.
Wir haben in diesem Jahr aus der Not eine Tugend gemacht und Eiernudeln herstellen lassen. Die kleine Nudelproduktion, die dies in Bio-Qualität realisieren kann, ist bei unserem Junghennen- und Bruderhahn-Partnerbetrieb, dem Geflügelhof Schubert in Igensdorf bei Nürnberg, angesiedelt. 1400 Eier wurden also im Juli zu Peter Schubert geschickt, dort aufgeschlagen und zur Hälfte für spätere Verwendung eingefroren, und zur Hälfte direkt zu Nudeln verarbeitet. Für ein Kilogramm Nudeln werden zirka sieben Eier benötigt.
Die Hälfte der ersten Nudelcharge, 50 kg, wurde mit Bioland-Hartweizengrieß zu den typischen hellen Eiernudeln verarbeitet. Für weitere 50 kg Nudeln haben wir Dinkel-Vollkornmehl vom Ökohof Vorwerk Heygendorf, Familie Tuch, aus Ziegelroda bei Querfurt, mitgeschickt. Daraus ist nun ein sehr regionales und besonders leckeres und gesundes Produkt geworden. Vollkornmehl enthält alle Bestandteile des Korns, insbesondere auch den Keim und die Schale, und trägt damit zu einer besseren Vital- und Ballaststoffversorgung des Körpers bei. Das gibt es nun eben in Nudelform, ab Freitag erhältlich im Hofladen vom Ökohof Tuch und bei uns!
