
Neben den knapp 300 weiß-gefiederten Hennen und Hähnen der Rasse ISA Isabell in Mobilstall 1 ist das nun also unsere zweite Gruppe einer heute üblichen, auf Legeleistung gezüchteten, Hühnerrasse. Trotz der aktuellen betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit suchen wir ständig nach Alternativen zum Hochleistungshuhn und freuen uns über Fortschritte in der Öko-Tierzucht und bei Zweinutzungskreuzungen. Und hier sind wir mit Hilfe unseres Junghennen-Partners Jonas Dorn auch fündig geworden, nämlich beim „Regiohuhn“-Projekt der Universitäten Kassel und Bonn sowie dem Friedrich-Löffler-Institut. Dabei werden lokale alte Hühnerrassen mit den Elterntieren aus der Wirtschaftsgeflügelzucht gekreuzt, um einen Kompromiss aus Arterhalt und Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Das ist erfreulich und macht Hoffnung. Wir werden im kommenden Sommer aus diesem Projekt eine Gruppe Hennen und ihre Bruderhähne aus der Kreuzung der Rassen Ramelsloher und White Rock bekommen und aufziehen. Tierische Aussichten aufs neue Jahr!