Obstbaum-Pflege
Wie die Schlehen und andere Wildpflanzen haben auch einige Obstbäume in unserem Garten schon geblüht oder sind noch dabei, allen voran die Aprikosen und der Mandelbaum, gefolgt von den Pfirsichen. Sie bringen leuchtende Farbtupfer in das noch wachsende Grün. Hummeln, Bienen, auch Schmetterlinge, summen und flattern hier schon fleißig rum, auf der Suche nach Pollen und Nektar.
Die Baumpflege, also der Winterschnitt als Erziehungsschnitt, war im Februar und vor allem im März Sabines Haupttätigkeit. Nun folgt noch das Aufsammeln des Schnittgutes, das Hacken der Pflanzscheiben, die Erneuerung des Stamm-Anstrichs und das Austauschen von morschen Stützpfählen mit Baumanbindung. Stolze 135 Obstbäume haben wir nun auf unseren Flächen. Zirka 1/3 davon sind Patenbäume.
Da der Baumschnitt der aufwendigste und anspruchsvollste Teil der Baumpflege ist, sollte diese Arbeit in diesem Jahr mit einem Kollegen und ausgebildeten Baumwart als Unterstützung erfolgen. Leider ist er kurz zuvor verunfallt und stand uns somit nicht zur Verfügung. Aber wir hatten wir großes Glück, dass wir kurzfristig mit Vincenc einen jungen Mann gewinnen konnten, der Baumschnitt im Studium und bei Praktika erlernt hat und uns entsprechend kompetent helfen konnte.
Dank der Pflege und Bewässerung, und trotz aller wetterbedingter Widrigkeiten, haben sich die Obst- und Nussbäume im letzten Jahr gut weiterentwickelt. Sie sind also weiter auf dem Weg, in ihre wichtige Rolle in einem permakulturell geprägten zukunftsfähigen Lebens- und Landwirtschaftssystem hineinzuwachsen!
Vorher-Nachher-Bild am 4-jährigen Jungbaum: Das muss so aussehen, damit sich der Baum gleichmäßig, stark und langlebig entwickelt. Das Ziel heißt Oeschberg-Krone.