„Bei uns piepts wohl!“ -Eine kleine Anekdote aus unserem Alltag

Heute ist Fasching in unserer Schule! So hieß es heute morgen für mich, nicht nur die Kinder aus dem Bett zu bekommen – was doch recht einfach war-, sie zum Essen zu bewegen -was schon schwieriger ist-, nein auch die Kostüme mussten noch aufgehübscht, das ein oder andere Detail hinzugefügt und natürlich die Kinder frisiert und geschminkt werden.

In dieser turbolenten Phase meines Rotierens kam mein Mann von seiner Stall-Runde zu uns herein und sagte, dass der Brutautomat piept.

Mist! Auch das noch!!! Fehlalarm in den Brutapparaten kann ich jetzt nicht auch noch gebrauchen. Verzweifelt schaue ich meine halbfertigen Kinder zu vorgerückter Stunde an, dann meinen Mann. „Wie der piept? Warum?“ werfe ich etwas gereizt in die Runde. „Nicht DER piept. ES piept!“ werde ich korrigiert. „Es piept!“ Es brauchte ein paar Sekunden, bis es bei mir Klick macht. „Ach es piepst innen drinnen?!“ rufe ich überrascht. Ist doch eigentlich morgen erst soweit. René grinst. Das entspannt meine Lage doch merklich.

Okay, Kinder fertig gemacht und dann fix nochmal zu den Brutautomaten.

Auch mich empfängt man mit Gepiepse und Gezwitscher. Küken sind nicht in Sicht. Aber man „diskutiert“ bereits heftig, wann es soweit sein soll, das Ei endlich zu verlassen. Da schlägt das Mutter-Hennen-Herz in mir ganz wild! Kurz noch ein Tränchen verdrückt und dann ganz entzückt zurück zu meinem Germanen-Dornröschen-Nachwuchs. Und ab zur Schule!

Manchmal ist unser Leben echt stressig, aber auch irgendwie schön ;o)